Laut einem WHO-Bericht sind per 31. März 2015 418 von 815 infizierten Mitarbeitenden des Gesundheitssektors in Guinea, Liberia und Sierra Leone an Ebola gestorben. 217 Mitarbeitende sind genesen, während das Schicksal der verbleibenden 181 nicht bekannt ist. Diese Zahlen zeigen, welch hohen Preis das zur Krisenbewältigung eingesetzte Gesundheitspersonal zahlt. Neben der hohen Ansteckungsgefahr stiessen die medizinischen Mitarbeitenden regelmässig auf die Zurückweisung der Zielbevölkerung, die sich mitunter in direkter Gewalt, Stigmatisierung und sozialer Ausgrenzung äusserte.
Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projekts «Medizinische Hilfe unter Beschuss».