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The interaction between humanitarian non-governmental organisations and extractive industries: a perspective from Médecins Sans Frontières

Thema
Type
Peer-reviewed Artikel
In
International Review of the Red Cross (©ICRC)
Auflage
Vol.94, No. 887, pp. 1115-1124
29.10.2013

Dieser Meinungsartikel beleuchtet einige Aspekte der Beziehung zwischen humanitären Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und der Bergbauindustrie. Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) verfolgt eine Politik der Distanzierung von diesem Gewerbezweig, insbesondere bei Geldspenden. Dies entspricht der Tatsache, dass Ärzte ohne Grenzen in erster Linie eine medizinische Organisation ist, die sich den humanitären Grundsätzen der Unabhängigkeit und Neutralität verschrieben hat. Aus der Sicht humanitärer Akteur:innen drängt der Ausblick auf künftige Umweltkatastrophen und -konflikte zu zeitigen Überlegungen neuartiger Berührungspunkte, nicht nur mit Umweltorganisationen, sondern auch mit dem Bergbau. Anders als Umweltorganisationen tendiert der Bergbausektor dazu, verschiedene Formen von Gewalt zu verursachen oder zu erhalten, wodurch Bergbauunternehmen häufig mit Parteien bewaffneter Konflikte gleichgesetzt werden. In Situationen, in denen ein Dialog mit Bergbauunternehmen nötig wäre, um den Zugang zu Opfern und deren Versorgung zu verbessern, müssen humanitäre Hilfsorganisationen pragmatische Überlegungen sorgfältig gegen das Risiko aufwiegen, als medizinische Helferinnen für CSR-Zwecke instrumentalisiert zu werden.

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